Das Eilenburger Stadtmuseum präsentiert seit 2003 im traditionsreichen "Roten Hirsch" die wechselvolle Geschichte der Muldestadt Eilenburg. Über 1050 Jahre Stadtgeschichte und die frühe Siedlungsgeschichte, bis hin zur Steinzeit, werden hierbei mit teils einmaligen Objekten abgebildet.
Im Obergeschoss der einstigen Nobelherberge werden Zeugnisse der Eilenburger Vergangenheit, teilweise im Ambiente ihrer Zeit, präsentiert. Unter anderem gibt es eine einzigartige Deckenbemalung aus dem 17. Jahrhundert zu bestaunen. In einem Seitenflügel hat unser originales Klassenzimmer der 1920er-Jahre seinen Platz gefunden. Hier werden Schulstunden wie anno dazumal abgehalten und begeistern regelmäßig "Schüler" jeden Alters.
Im Dachgeschoss befindet sich die Sonderausstellungsfläche des Museums. Mehrfach im Jahr wechseln hier die Schauen und laden den Besucher zum Wiederkommen ein. Auch der Ausstellungsbereich "Fundsache" und eine beeindruckende Sammlung historischer Puppenstuben und ihrer Bewohner sind hier zu sehen.
Sie möchten sich gerne das Museum digital von innen ansehen? Dann schauen Sie sich unseren 360°-Rundgang an.
Vom Museum werden auch die gigantischen Eilenburger Bergkelleranlagen betreut, die ausschließlich mit einer Führung zu besichtigen sind. Wenn Sie sich lieber das überirdische Eilenburg (siehe unsere buchbaren Angebote) anschauen möchten, dann können Sie gerne eine Stadtführung oder Schlossbergbesichtigung (inkl. Sorbenturm) bei uns buchen.
Kommen Sie uns doch mal besuchen – Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Team des Stadtmuseums Eilenburg
Der Grundstein für das Eilenburger Stadtmuseum wurde im Jahre 1900 mit der Gründung eines Altertumsmuseums gelegt. Zunächst in zwei Räumen des Rathauses untergebracht, folgten zahlreiche Standorte bis zum jetzigen Domizil im altehrwürdigen Gasthof "Zum Roten Hirsch". In seiner vielhundertjährigen Geschichte stiegen hier zahlreiche bedeutende gekrönte und ungekrönte Persönlichkeiten, u. a. auch August der Starke, ab. Am bekanntesten dürfte die Aufbahrung des schwedischen Königs Gustav II. Adolf im November 1632 sein.
Der im Bestand gefährdete Gasthof wurde zwischen 2001 und 2003 von der damaligen Sparkasse Delitzsch-Eilenburg (heute Sparkasse Leipzig) aufwändig saniert. Im September 2003 konnte das Museum auf rund 500 Quadratmetern seine nach modernen Gesichtspunkten gestalteten Ausstellungen eröffnen.